Austauschjahr - Ein Jahr im Ausland zur Schule gehen

Während der Schulzeit eine längere Zeit im Ausland zu verbringen, ist eine großartige Gelegenheit, ein anderes Land mit seinen Menschen und seiner Sprache, seiner Kultur und seinen Besonderheiten kennenzulernen.

Ein Austauschjahr bietet aufgeschlossenen, anpassungsfähigen und verantwortungsbewussten Jugendlichen die spannende und bereichernde Teilhabe am “echten” Alltagsleben einer (Gast)Familie (mit allen Rechten und Pflichten), das Erleben eines neuen Landes mit seiner Kultur von “Innen” heraus und die Möglichkeit, eine völlig neue Sprache zu lernen bzw. eine bekannte Sprache zu verbessern.

Austauschschülerinnen und -schüler entwickeln ihre Persönlichkeit, reifen an Herausforderungen und stärken ihr Selbstbewusstsein.

Austauschorganisationen und (Gast)Familien bieten den Jugendlichen dabei eine Unterstützung, Sicherheit und Fürsorge wie man sie später (zum Beispiel als Studentin oder Student im Ausland oder bei “work and travel” Reisen) so nicht mehr hat.

Wir empfehlen unseren Schülerinnen und Schülern im ersten Halbjahr der 10. Klasse oder in der Einführungsphase für ein halbes, bzw. ein ganzes Jahr ins Ausland zu gehen (siehe §19a - Verordnung zur Ausgestaltung der Bildungsgänge und Schulformen der Grundstufe und der Mittelstufe und der Abschlussprüfungen in der Mittelstufe). 

Planung des Austauschjahres

1-1,5 Jahre Vorlaufzeit

Dauer, Zeitpunkt, schulische Umsetzung

Längere Auslandsaufenthalte von bis zu einem ganzen (Schul-) Jahr, aber auch kürzere Auslandsaufenthalte sind möglich.

  • Abreise in Länder der Nordhalbkugel: in der Regel August
  • Abreise in Länder der Südhalbkugel: oft auch Frühjahr (Beginn des dortigen Schuljahres)

Bedingungen

  • Interessierte Schülerinnen und Schüler sollten neugierig, offen und bereit sein, sich während ihres Austauschjahres auf ein neues Leben in einem fremden Land, eine neue (Gast-)Familie (mit anderen Rechten UND Pflichten), neue Lebensgewohnheiten, eine neue Sprache und Kultur einzulassen.
  • Es muss eine offizielle Beurlaubung durch die Schulleitung für den Zeitraum des Auslandsaufenthaltes eingeholt werden.
  • Ein Beratungsgespräch zur Eingliederung des Austauschjahres in die Schullaufbahn ist schon vor der Abreise ins Austauschjahr ist verpflichtend, falls nach der Rückkehr ein Einstieg in die gymnasiale Oberstufe geplant ist. Ansprechpartnerin: Frau A. Ebert. 
  • Bei der Rückkehr müssen Leistungsnachweise (regelmäßige Teilnahme am Schulunterricht im Ausland, belegte Fächer, Wochenstundenanzahl) vorgelegt werden.

Tipps, um (z.B. beim „Überspringen“) in der deutschen Schule nicht den Anschluss zu verlieren

  • Kontakt zu Mitschülerinnen und Mitschülern zu schulischen Themen (Unterrichtsinhalte, Einwahltermine in die Sek II, etc.) aufrechterhalten!
  • Gelernt werden muss auch im Austauschjahr! -> Nicht nur die einfachsten (Spaß)Kurse belegen!
  • In Ländern mit verschiedenen Mathekursen lieber einen anspruchsvolleren Abschluss / Kurs belegen!
  • Vorgaben des SBS (je nach den schulischen Gegebenheiten im Ausland) befolgen!

Organisation des Austauschjahres

(Gemeinnützige, nichtkommerzielle) Vereine (z.B. AFS, YFU, Rotary, u.a.) können bei der Planung eines Auslandsjahres helfen (siehe hierzu die Informationen des „Arbeitskreis gemeinnütziger Jugendaustausch“ AJA (www.aja-org.de)

Zusätzliche Informationsangebote in der Schule

  1. Schaukasten „Austausch“ (Gebäude 9, rechts neben der Tür zum Lehrerzimmer) Hier hängen allgemeine und aktuelle Informationen zum Thema „Langzeitschüleraustausch“ aus.
  2. Informationsabend für Schüler*innen und Eltern zum Thema „Internationaler Langzeitschüleraustausch“ im 2. Halbjahr.

Für weitere Informationen zum langfristigen Schüleraustausch

während der Schulzeit und für die Zusendung eine Linkliste zur weiteren Recherche wenden Sie sich gerne an die Verantwortliche für internationalen Langzeitschüleraustausch an unserer Schule: Frau A. Ebert 

Das Lernzentrum für die Oberstufe

LZ Panorama

Seit Dezember 2014 gibt es am Schuldorf ein Lernzentrum für die gymnasiale Oberstufe, das die eigenverantwortliche Organisation sowie das selbständige Arbeiten der Schüler fördert. Mit mehr als 800 Büchern, DVDs und Zeitungen ausgestattet, ist es ein idealer Ort für die Vorbereitung auf das Abitur oder für die selbständige Vorbereitung von Klausuren, Hausaufgaben und Gruppenarbeiten. Auch die Studien- und Berufsinfomaterialien befinden sich hier. Insgesamt gibt es drei Räume, die je nach dem vorgesehenen Zweck anders ausgestattet und eingerichtet sind.

Im ersten Raum stehen die Bücher und einige Tische für Gruppenarbeit. Hier darf sich ausgetauscht und unterhalten werden. Im zweiten Raum stehen Computer zu Recherchezwecken. Insgesamt 12 PC- Arbeitsplätze mit Zugang zum Internet und einem Drucker ermöglichen eine komfortable Recherchearbeit. Ein gemütliches Sofa rundet den Raum ab und lädt zum gemeinsamen Arbeiten, aber auch Relaxen ein.Arbeitsbereich LZ2
Der dritte und letzte Raum ist als Stillarbeitsraum vorgesehen. Hier kann die Tür geschlossen werden, so dass hier Ruhe herrscht und jeder Schüler für sich ungestört und konzentriert arbeiten kann.
Das Lernzentrum wird von den Schülern sehr gut angenommen. Es gibt Spitzenzeiten, zu denen kein Platz mehr frei ist, sich also mehr als 40 Schüler in den Räumen befinden. Im Durchschnitt sind es jeden Tag über 10 Schülerinnen und Schüler, die das Lernzentrum und sein Angebot annehmen.

Arbeitsbereich LZMöglich ist das alles durch eine Gruppe freiwilliger Helferinnen, die die Aufsicht unter sich aufgeteilt haben. Die aktuellen Öffnungszeiten findet Ihr an der Eingangstür zum OLZ in Gebäude 8.

Dank des Fördervereins stehen auch in den kommenden Jahren Mittel zur Verfügung, so dass das Angebot an Büchern und Zeitschriften stetig aktualisiert werden kann. Ohne das Team aus Helferinnen und Helfern könnte das Lernzentrum nicht regelmäßig öffnen. Wir freuen uns über Eltern, die als ehrenamtliche Mitarbeiter tätig sein und mitgestalten möchten! Melden Sie sich gerne bei uns.

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