Adrenalin, Freude, Nervosität und Festlichkeit… all das ist spürbar in der Aula, als am Freitag, den 09.12.2016 um 19 Uhr das Weihnachtskonzert des Schuldorfs beginnt. Denn hier kommt wirklich jeder in Weihnachtsstimmung, wenn sich der Instrumentalkreis, die Concert Band, das Brass Ensemble, die Big Band und alle drei Chöre präsentieren.
Das Besondere dieses Konzerts ist die Mischung aus verschiedenen Musikstilen, abwechslungsreichen Ensembleklängen und dem Einblick in eine große Talenteschmiede. “In der Gruppe Musik zu machen, das begeistert mich sehr”, berichtet Jakob aus dem Instrumentalkreis. Hört der Engel helle Lieder ist sein Lieblingsstück. Der volle Klang des kleinen Orchesters rührt auch daher, dass mittlerweile 16 Musikerinnen und Musiker gemeinsam musizieren. Da wirkt auch die Concert Band mit 26 Schülerinnen und Schülern imposant und stellt u.a. anspruchsvolle Barockmusik von Händel vor. Ein großer Anreiz für Absolventen der Bläserklasse, ab der 7. Klasse die Leidenschaft und Musikfreude mit anderen zu teilen.
Die Welt der Bläser am Schuldorf reicht aber noch weiter: vom Brass Ensemble bis hin zur Big Band. Man kann off beat vom Feinsten hören, ebenso ein mitreißendes Improvisations-Battle durch Felix Becker (Alt-Sax) und Felix Schulz (Ten-Sax) sowie ausdrucksstarken Sologesang von Ronja Engel – und schnell sind alle angesteckt in der Aula vom Swing, Latin und Soul-Fieber.
Dass Masse nicht nur Klasse, sondern auch Leidenschaft und Können hat, dafür sind die Chöre immer wieder ein spannender Beweis. Es muss sich verrückt und herrlich zugleich anfühlen, wenn man mit 10 Jahren zum ersten Mal solo auftritt. Da tut es gut, dass „im Chor sein, wie Freunde haben ist“, sagt Ashley, selbst seit 4 Jahren dabei. Alle fiebern mit, und wissen genau, wieviel Mut dazugehört. „Ich bin stolz, zu zeigen, was wir können“, berichtet sie. Wie ein Familientreffen ist ein solches Konzert eben auch, denn z.B. Markus, Tobias, Dennis und Luzian haben die Schule seit einem Jahr hinter sich gelassen und genießen den Abend, „schauen, wie der Chor sich entwickelt hat“. Die Melancholie der Großen gehört genauso dazu, wie die Aufregung der Kleinen – was für eine einzigartige Chance, ältere Sängerinnen und Sänger im Chor als Vorbilder erleben zu können.
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