Eine Einladung in die Hessische Landesvertretung bei der EU erhielten die Preisträger des diesjährigen Landeswettbewerbs Jugend forscht Sören Bender und Frederik Kiel als Sonderpreis.Am 13.06.2018 fuhren die zwei Jungforscher für einen dreitägigen Aufenthalt nach Brüssel, um dort ihr Projekt „SeeQuest – Geodätische Definition der Länge und Breite eines Sees“ vorzustellen.
Außer den beiden Schülern des Schuldorfs wurden zwei weitere Gruppen aus Hessen, sowie drei Gruppen aus dem Bundeswettbewerb eingeladen. Am Donnerstagabend sollte eine Präsentation der eingeladenen Projekte stattfinden.Nach der Anreise begann das Programm am Mittwoch mit einer Stadtführung durch die Altstadt von Brüssel.
Am Donnerstagmorgen waren für die zehn Wettbewerbsteilnehmer Führungen im Europäischen Rat und bei der EU-Kommission organisiert. Außerdem erhielten sie einen Einblick in die Gemeinsame Forschungsstelle (Joint Research Centre).Danach wurde es ernst: Es ging an die Vorbereitung für die Abendveranstaltung mit Politikern und Firmenvertretern. Die Jungforscher bauten ihre Stände auf und testeten ein letztes Mal ihre Präsentation. Ziel der Präsentationen war, den Gästen einen Einblick in die Forschung der Schüler und Schülerinnen zu geben, sowie die jeweiligen Problemstellungen und die Lösungsansätze zu vermitteln.Die Abendveranstaltung war mit 80 Gästen gut besucht.
Den Oberstufenschülern Sören und Frederik ging es bei ihrer Präsentation um das Fehlen einer einheitlichen Definition für Länge und Breite von Seen und eine von ihnen entwickelte Lösung für das Problem. Anschließend gab es, ähnlich wie im Jugend forscht-Wettbewerb, an den Ständen für die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, ihr Projekt individuell den Besuchern zu erklären. Der Abend war ein voller Erfolg: Die Jugendlichen konnten sowohl mit Europapolitikern als auch mit Firmenvertretern fachlich über ihr Projekt diskutieren und verschiedene Gäste für ihr Forschungsprojekt und dessen Ergebnisse begeistern.
Am Freitag gab es als Abschluss eine Führung durch das EU-Parlament, sowie einen Besuch im Parlamentarium, bevor die Preisträger ihre Heimreise antraten. Die Chance, ihre Projekte in diesem Rahmen vorzustellen und dabei andere Neugierige kennenzulernen, war für alle Teilnehmer eine wertvolle Erfahrung.