Der Hessische Schulwettkampf im Rope Skipping „skipping schools“ fand am Mittwoch, den 19. Juni 2024 bereits zum 13. Mal statt, in diesem Jahr allerdings nach neuen Wettkampfbedingungen.
Wiederholt war das Schuldorf Bergstraße in Seeheim-Jugenheim Ausrichter und konnte 24 Mannschaften aus elf verschiedenen Schule aus ganz Hessen von der ersten Klasse bis zur Q-Phase in der Halle an der Düne begrüßen.
Rope Skipping gehört am Schuldorf zum festen Bestandteil des Kooperationsprogrammes Schule – Verein. Die Kooperation besteht mit dem TV Seeheim, die Kinder kommen neben dem Schuldorf aus den Schulen der näheren Umgebung um diesen intensiven Sport zu betreiben.
Somit erwuchsen aus der AG sechs Teams, die für das Schuldorf antraten, aber auch ein Team der Hans Quick Schule trainiert in der AG.
Beim Schulwettkampf handelt es sich um einen Teamwettkampf, bestehend aus 6 vorgegebenen Disziplinen.
So springen vier Kinder einer Mannschaft je 30 Sekunden Speed, sie laufen also im „Joggingschritt“ über das Seil. Gezählt wird das Gesamtergebnis.
Außerdem wird zu Zweit im Seil gesprungen, einmal, um im Criss Cross bzw. Double Under in 2 x 30 Sekunden möglichst viele Sprünge zu erreichen. In einer weiteren Partnerdisziplin muss man eine möglichst hohe Anzahl an Durchschlägen in 90 Sekunden zu erreichen, indem man gemeinsam mit einem Seil nebeneinander, hintereinander, abwechselnd oder im Wheel springt. Eine weitere Disziplin verlangt, dass man so viele Wechsel wie möglich im Langseil oder mit dem Double Dutch macht.
Besondere Kreativität wird in den Freestyle-Disziplinen erwartet. Mit dem Langseil oder im Double Dutch (die Seile werden gegeneinander geschwungen) müssen zehn verschiedene Sprünge verschiedener Schwierigkeiten gezeigt werden, die aus einem vorgegebenen Katalog zu entnehmen sind.
In der Teamformation gibt es einen Pflichtteil, der mit mindestens vier Teammitgliedern möglichst synchron gesprungen werden muss, den man dann um eigene kreative Sprünge erweitern kann.
Um den Wettkampf durchführen zu können, sind zahlreiche Kampfrichter von Nöten, die die Anzahl der Sprünge im Seil zählen bzw. die Schwierigkeiten bewerten können. Da viele Kampfrichter selbst Springer sind, wurde der Wettkampf der Älteren (WK I + II) als erstes durchgeführt. Im Anschluss daran werteten sie dann den Wettkampf der jüngeren Altersklassen.
Spannend wurde es für die Jüngsten der Grundschulen – für viele war es der erste Wettkampf überhaupt. Aufgeregt standen sie auf der Wettkampffläche, so manches Seil fiel zu Boden ... Dennoch zeigten sie, dass der Spaß im Vordergrund steht.
Bei der Siegerehrung zeigte sich die Dominanz der Teams vom Schuldorf und die damit sehr gute Kooperation mit dem TV Seeheim.
Text und Fotos: Jana Müller